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Kurzbiographie

der Prinzessin Elisabeth von Baiern  (1801-1873),

ab 1840  Königin von Preußen:

 

 

- Geboren wurde sie am 13. November 1801 in der Münchner Residenz als Tochter des Herzogs Maximilian IV. Joseph von Baiern, Kurfürst d. Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, und seiner zweiten Gemahlin Caroline, geb. Prinzessin von Baden,

- katholisch getauft auf die Namen Elisabeth Ludovika. (Taufpatin: ihre Tante Luise von Baden, Zarin Elisabeth von Russland)

- Am 1.1.1806 wurde ihr Vater als Maximilian I. Joseph König von Bayern.

- Am 16. November 1823 wurde sie in der Münchner Residenz pro cura mit Friedrich Wilhelm von Preußen (Stellvertreter: Prinz Carl von Baiern) katholisch getraut,

- am 29. November 1823 in der Kapelle des Berliner Residenzschlosses mit Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen nach protestantischem Ritus vermählt.

- Entsprechend dem Ehevertrag trat sie am 5. Mai 1830 zum protestantischen Glauben über. Sie nannte sich nun Elisabeth Luise.

- Ab dem 7. Juni 1840 war sie als Gemahlin von König Friedrich Wilhelm IV. Königin von Preußen.

- Ihr Engagement galt Kindern, Jugendlichen, Krankenhäusern, der Bildung, Kunst und Wissenschaft.

- Ab dem 2. Januar 1861 war sie Königinwitwe.

- Sie starb am 14. Dezember 1873 in Schloss Pillnitz bei Dresden.

- Am 20. Dezember 1873 erfolgte die Grablegung im Sarkophag dicht neben ihrem Gemahl König Friedrich Wilhelm IV. in der Krypta der Friedenskirche in Potsdam.

  

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Details aus ihrer Biographie:

 

Ausbildung:

 

- Bis zum 10. Lebensjahr durch gebildete Gouvernanten (Frau Roggenbach)  in:  

- Sprachen:

       Muttersprache Deutsch

       Französisch (Hofsprache),

       ab dem 6. Lebensjahr: Englisch,

       ab dem 14.  Lebensjahr: Italienisch

- Rechtschreibung, Verfassen von Texten

- Rechnen

- Katholischer Religion

- Höfischen Umgangsformen

 

- ab dem 10. Lebensjahr bis zum 23. Lebenjahr: Ausbildung durch  den und unter der Leitung des Altphilologen Friedrich Thiersch in allen Gebieten des menschlichen Wissens (Auftrag des Vaters, des Königs Maximilian Joseph I. von Baiern)

 

antike und moderne Literatur u.a.:

        Homer: Ilias, Odyssee

         antike griechische Tragodien und Dramen, u.a. von

              Aischylos (Der gefesselte Prometheus; 

                            Orestie, Iphigenie

              Sophokles (König Ödipus; Elektra; Medea)

               Euripides (Antiope),

         Hesiod: Theogonie

        Sappho: Lyrik

        Herodot, Pausanias, Plinius d. Ä. und d. J.

        Ovid (Metamorphosen)

        Horaz, Vergil


  

- Philosophie (Aristoteles, Platon)

- Theater (unter anderem selbst Theaterstücke aufführen)

- Rhetorik

- Musik (Piano, Gesang, Instrumentenkunde)

- Kunstgeschichte, Kunstlehre

- Zeichnen: Malerin Verazi

- alte Numismatik (Münzkunde)

- Wissen über Gemmen (geschnittene Steine)

- Mathematik

- Naturkunde

- Erdkunde

- Astronomie

- Genealogie

 

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Besondere Hobbies:

- Sammeln von Lithographien- Halten von Vögeln (besonders Hühnern, später auch        Papageien)

Der Name eines Lieblingspapageis und einer der Kosenamen für Elise: Lorchen (Elfe)

 

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Prinzessin Elisabeth von Baiern kam man als  Kulturphilosophin betrachten:

-> Gliederungspunkt: Projekte -> 

-> Unterpunkt: Kunst und Kultur ->

-> Unterpunkt: Museum

 

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Trauung:

-  am 16. November 1823 pro cura in der Münchner Residenz nach katholischem Ritus mit dem protestantischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen (in Stellvertretung: ihr Halbbruder Prinz Carl von Baiern)

- am 29. November 1823 in der Kapelle des Berliner Residenzschlosses nach protestantischem Ritus mit Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen

 - am 5. Mai 1830 Übertritt zum protestantischen Glauben entsprechend dem Ehevertrag

 

- ab 7. Juni 1840 als Gemahlin von König Friedrich Wilhelm IV. Königin von Preußen

 

 

 Nach dem Übertritt von der katholischen zur protestantischen Religion im Mai 1830 hatte Elisabeth sie ihren vorigen zweiten Vornamen von Ludovika in Louise geändert.

 

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- ab 2. Januar 1861 Königinwitwe

 

- Tod am 14. Dezember 1873 in Schloss Pillnitz bei Dresden im Beisein ihrer Zwillingsschwester Amalie, Königinwitwe von Sachsen.

- am 20. Dezember 1873 Grablegung im Sarkophag neben ihrem Gemahl König Friedrich Wilhelm IV. in der Krypta der Friedenskirche in Potsdam

 

 Grabplatten vor dem Altar in der Friedenskirche in Potsdam

(Foto: F. Minkels, Berlin)

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Mehr können Sie unter dem Punkt

Biographien

über das Leben von der Geburt des Zwillings mit einem kürzeren Bein ... bis zum Tod in Pillnitz erfahren.

 

 

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Königin Elisabeth von Preussen Gesellschaft e. V. | 1. Vorsitzende: Dorothea Minkels, Berlin. KEGeV-Berlin@t-online.de