KEG e.V. Sitemap
gemeinnützigerVerein
Kurzbiographie
Briefwechsel FW IV.
Projekte
Forschung
öffentliche Präsenz
Öffentl.keitsarbeit
Hinweise
Termine
Ausstellungen
Fernsehprogramm
Vorträge D. Minkels
Newsletter
interessante Links
Kontakt, Kommentare
Impressum


 

 

Bezüge zum

Königspaar Friedrich Wilhelm IV.

von Preußen

und Elisabeth von Baiern

im Fernsehen:

 

 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 Arte, 26.12.2014:

Karl der Große

 

Dazu hier eine Leseprobe aus dem Sachbuch:

Margret Dorothea MInkels

"Die Stifter des Neuen Museums Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern",

Norderstedt 2012

S. 284f.:

In seinen Ausarbeitungen über die Geschichte des europäischen Mittelalters hatte der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm schon 1810 Charlemagne in besonders großer Schrift aus dem übrigen Text hervorgehoben. … Offenbar war Karl der Große der Leitstern der Jugend des preußischen Kronprinzen gewesen; denn seine Eintragung 814 Mort des Charlemagne hatte der 14-jährige mit einer Skizze mit Tränen versehen.

843 Frieden von Verdun. Das Königreich Frankreich wird geteilt. … Gründung des Königreichs von Deutschland unter Ludwig dem Deutschen. Der preußische König und manche Historiker sahen mit dem Vertrag von Verdun im Jahr 843 und der Verleihung des östlichen Reichsteils an Ludwig den Deutschen 1843 als ein 1000-jähriges Jubiläumsjahr zur Gründung eines deutschen Königreiches an. König Friedrich Wilhelm IV. ließ aus diesem Anlass am 10. August 1843 einen festlichen Gottesdienst im Berliner Dom veranstalten. 1843 wurde in der Abendgesellschaft beim Königspaar viel über die Bedeutung Karls des Großen und die Aufteilung seines großen Reiches unter seine drei Enkel diskutiert. … Ein Denar aus der Zeit Kaiser Karls des Großen (regierte von 768-814, Kaiser ab 800) auf der Rückseite eine viersäulige Kirche mit Kreuz zeigte, die architektonisch an eine andere mit dem viersäuligen Isistempel in Ephesos erinnerte. Damit konnte das Christentum aus altägyptischen Kulten hergeleitet werden. Dies war ein weiterer Aspekt, der dazu beitrug, dass Kaiser Karl der Große eine besondere Stellung durch ein großes Zwischenbild im Treppenhaus einnehmen sollte.

Der Maler Wilhelm Kaulbach … erhielt er eine Abschrift aus den Annalen des Bischofs Einhard, die sich in seinem Nachlass in der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek München erhalten hat:

 

Inschriften über Karl des Großen Grab. I. Einhardi Annales ad. a. 814 (Die folgende Stelle steht nur in einer einzigen Handschrift dieses Werkes): Kaiser Karl ist begraben in Aachen in der Kirche der heiligen Mutter Gottes, welche er selbst erbaut hatte. Sein Leib wurde einbalsamiert, auf goldenem Stuhle sitzend im Grabgewölbe bestattet, umgürtet mit einem goldenen Schwert, ein goldenes Evangelium auf den Knien in den Händen haltend, die Schultern an den Stuhl gelehnt, das Haupt mächtig erhoben, darauf das Diadem, mit goldener Kette befestigt. Und im Diadem war ein Splitter vom heiligen Kreuz eingelegt. …

Die Lyra neben dem Herrscher wies darauf hin, dass Karl der Große deutsche Lieder gesammelt und sie zugleich hatte übersetzen lassen; allein Original und Übersetzung sind verloren gegangen. (-> Abbildungsseite 14)

Da er durch seine Krönung zum römischen Kaiser die Traditionen des Römischen Reiches mit denen des christlichen Abendlandes verbunden hatte, wurde dies im Kinderfries über der Orientalischen Mythologie und Geschichte wie eine Taufe mit Öl aus einem Kuh-Horn visualisiert. (Abbildungsseite 26: Grundlagen von Weltreligionen und Macht) Es war die erste Kaiserkrönung durch einen Papst und ein Dank für die Befreiung des Papsttums von der Byzantinischen Herrschaft. Durch den Vater Karls (des Großen), den karolingischen Hausmeier Pippin den Kleinen, erfolgte 753 die Pippinsche Schenkung eines kleinen Territoriums um Ravenna und später Roms. (Abbildungsseite 24: Pilaster im Treppenhaus, -> Kap. 4.15) Faktisch war dies die Gründung des bis heute existierenden Kirchenstaates. Die Koalition aus weltlicher und geistlicher Macht ermöglichte das Königtum und Kaisertum der Karolinger sowie den steilen Aufstieg der Bedeutung des Papsttums.

Für Kaulbach war die Darstellung Karls des Großen keine Herzensangelegenheit. …

 

 

 

-----------------------------------------------------------------------------------------

WDR, 21.2.2014, 20 h 15:

Deutsche Dynastien - Die Hohenzollern

Film von Julia Melchior und Sebastian Dehnhardt

 

Wer in diesem Film Informationen über König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen erwartet hatte, weil er die Forschungen zur Familiengeschichte der Hohenzollern initiiert und die Burg Hechingen wieder hatte errichten lassen, wurde enttäuscht.

Dieses Wissen über die Historie und der maßgebliche Anstoß zur Entwicklung Preußens als Kulturstaat, der heute noch zum Bild Deutschlands beiträgt, wurde leider nicht thematisiert.

Außerdem müsste einem beratenden Historiker aufgefallen sein, dass es falsch ist, Wilhelm I. als König ab 1858 zu bezeichnen. Er wurde dies erst nach dem Tod seines königlichen Bruders FW IV. im Jahr 1861. 1858 wurde Wilhelm Regent, der im Namen des erkrankten Königs regierte.

 

 

Diese Sendung ist ein weiterer Ansporn für die Königin Elisabeth von Preußen Gesellschaft e.V., ihr Engagement in Richtung auf die Forschung und Bildung zum Königspaar FW IV. und Elisabeth zu verstärken.

 

Königin Elisabeth von Preußen 1854 in einem spanischen Buch über zeitgenössische Könige und Königinnen

(Reynes y Renas contemporanes)

 

Lithographiert wurde die preußische Königin von dem spanischen Künstler Martinez nach mehreren Lithographien und Zeichnungen, die ihm der preußische Generalkonsul für Spanien und Portugal, der auch zum Architekturmaler ausgebildete Jurist Dr. Julius von Minutoli, zur Verfügung gestellt hatte: 

 

Königin Elisabeth weist mit mit Fächer auf eine erhöht liegende Burg rechts im Hintergrund. Es ist die noch im Wiederaufbau befindliche Stammburg der Hohenzollern, die Burg Hohenzollern auf dem Hohenzollern-Berg bei Hechingen.  Die 1623 in den Reichsgrafenstand erhohenen schwäbischen Hohenzollern hatten die Burg infolge der Revolution von 1848 im Dezember 1849 zugunsten des Königs von Preußen abgetreten. Der preußische König FW IV. ließ die Burgruine ab 1850 im neugotischen Stil so aufbauen, dass sie für Krisenzeiten befestigt und bewohnbar war. 

 

In Minutolis Zeichnung von 1854 blickt man auf den Nordostflügel der Burg Hohenzollern mit dem Grafensaal, dem Fest- und Speisessal. (Noch im Bau befindliche Teile sind dahinter und seitlich angedeutet.) Der Rohbau wurde 1856 durch König Friedrich Wilhelm IV. im Beisein der Königin Elisabeth von Preussen feierlich eingeweiht. Die Fertigstellung zog sich bis 1867 hin.

 

 

Die genaue Beschreibung der Vorlagen, aus denen diese Lithographie im Ausland komponiert wurde, finden Sie in dem Buch:

 

Margret Dorothea Minkels:

Reisen im Auftrag preussischer Könige gezeichnet von Julius von Minutoli

Norderstedt 2013, S. 298f., Abbildung Seite 596.

 

 

 

 

----------------------------------------------------------------------------------------

 

Hinweis zur

Mutter von König Friedrich Wilhelm IV.:

 

Am Dienstag, den 9. Juli 2013, wird auf Phoenix wieder

der Film

Luise - Königin der Herzen

gezeigt.

 

 

 

-----------------------------------------------------------------------------------------

 

26.3.2013, WDR: Quarks & Co:

 

Der Kölner Dom

 

Die Sendung war wie immer sehr gut, informativ und didaktisch gut aufgemacht.

Nur der historische Teil kam leider zu kurz. Es wäre doch schön gewesen, wenn die historische Leistung,  den Willen zum Weiterbau des Kölner Doms dem zugesprochen worden wäre, dem sie gebührt, dem protestantischen preußischen König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) und seinem katholischen Schwager König Ludwig I. von Bayern (1786-1868).

Leider hat man sich auf den Bogen vom mittelalterlichen Kaisertum zum deutschen Kaisertum (ab 1871) beschränkt. Die Idee des Weiterbaus des katholischen Kölner Doms hat jedoch nichts mit dem späteren Kaiser Wilhelm I. (1797-1888) zu tun, abgesehen davon dass König Friedrich Wilhelm  IV. der ältere Bruder des deutschen Kaisers  war.

1842 wurde auf die Initiative von Friedrich Wilhelm IV. von Preußen hin nach den 1816 wieder gefundenen Bauplänen des mittelalterlichen Dombaumeisters Gerhard von Rile mit dem Weiterbau  begonnen.  1880 wurde unter Kaiser Wilhelm I.  nur der fertige Dombau  gefeiert.

Ohne den für die gotische Architektur begeisterten Friedrich Wilhelm IV. von Preußen hätte es im 19. Jahrhundert keinen Weiterbau des Doms gegeben! Ob er im 20. oder 21. Jahrhundert weitergebaut worden wäre, ist zweifelhaft.

Freuen wir uns mit den zahlreichen Besuchern des Doms über den Mann der Tat, den kunstsinnigen preußischen König Friedrich Wilhelm IV.!

 

-----------------------------------------------------------------------------------------

 

22.1.2013, Arte, 22 Uhr:

Der steinige Weg zur Freundschaft

Die geheime Vorgeschichte des

Elysée-Vertrags

 

Die gemeinsame Feier der deutsch-französischen Freundschaft im Jahr 1962 durch den französischen Staatspräsidenten General De Gaulle und den deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer in der Kathedrale zu Reims sollte an den Merowingerkönig Chlodwig erinnern.

 

Einen entsprechenden Bezug hatte das preußische Königspaar FW IV. und Elisabeth schon mehr als 100 Jahre vorher in der Treppenhalle des Neuen Museums in Berlin  auf dem Pilaster zur französischen Kulturentwicklung darstellen lassen: Das zweite Bild zeigte die Taufe des Merowinger Königs Chlodwig I. (466-511). Er hatte im Jahr 496 in der Kathedrale von Reims das Christentum angenommen.

 

 

Mehr dazu finden Sie in dem Sachbuch von Margret Dorothea Minkels:

Die Stifter des Neuen Museums  Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern,

Norderstedt 2012, (ISBN 9763844802122):

S. 332 (Die französische Kulturentwicklung)

und S. 583 (Abbildung: As 26)

 

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

Terra X im ZDF am 17. Januar 2013:

Kleopatras schwarze Schwestern

Die Königinnen von Kusch

 

In dieser fasziniernden Sendung über das antike Ägypten wurden  Objekte gezeigt, die heute im Neuen Museum in Berlin ausgestellt sind. Leider wurden keine Hinweise darauf gegeben.

Es handelt sich um die Objekte der Königin Amanishakheto von Meroe. Gezeigt wurden Siegelringe sowie ein wunderschöner Armreif. Diese Kunstwerke der Antike ließ König Friedrich Wilhelm IV. in London kaufen. Den ersten Teil der Schätze hatte der Halbbruder der Königin Elisabeth, König Ludwig I. von Bayern, zuvor erworben. Sie befinden sich im Ägyptischen Museum in München.

Die bei der von König Friedrich Wilhelm IV. finanzierten Expedition unter der Führung von Dr. Richard Lepsius abgezeichneten, zum Teil farbigen Reliefs mit Darstellungen der Königin von Meroe waren im 19. Jahrhundert als imposante Wandbilder in der Ägyptischen Abteilung im Neuen Museum in Berlin nachgemalt worden. 

(Leider sind sie um 1920 übermalt worden.)

 

Mehr dazu finden Sie in dem Sachbuch von Margret Dorothea Minkels:

Die Stifter des Neuen Museums  Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern,

Norderstedt 2012, (ISBN 9763844802122):

S. 206-207 (Lepsius in Nubien auf den Spuren der Königin von Meroe),

S. 240 (Wandmalereien im Mythologischen Saal),

S. 246 (Wandbilder im Ägyptischen Hof)

und S. 609, Abbildungen: As 51

 

 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Das ist nun schon etwas länger her:

 

Hiermit weist die KEG auf eine Sendung des MDR hin, in der über das im Auftrag von König FW IV. errichtete

Jagdschloss Letzlingen

berichtet wird.

Termin Donnerstag, 26.7.2012 / 19.50 Uhr

 

Ergänzender Kommentar der 1. Vors. der KEG:

Die Sendung war interessant und informativ.

Die Aussage, dass keine Frauen bei den Jagden im Schloss anwesend waren, stimmt jedoch nicht. Königin Elisabeth schrieb in einem erhalten gebliebenen Brief, dass sie und ihre Schwester Amalie in Schloss Letzlingen morgens durch Jagdhörner geweckt worden wären.

 

Königin Elisabeth hat der Schlosskirche in Letzlingen ein Altarbild und eine Böttcher-Orgel gestiftet.

Top

Königin Elisabeth von Preussen Gesellschaft e. V. | 1. Vorsitzende: Dorothea Minkels, Berlin. KEGeV-Berlin@t-online.de