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 Königin Elisabeth als Protektorin für:

Schulen und Erziehungsanstalten:

 

Berlin:

Erwerbsschulen (Bildungsschulen für 7-14-jährige künftige Dienstboten)

1825 wurden 8 Erwerbsschulen unter das Protektorat der Kronprinzessin gestellt.

Zuwendung im Testament der Königinwitwe von 1868: 2.000 Taler für die Erwerbsschulen. (Nachdem die Erwerbsschulen ab 1873 vom Staat finanziert wurden, änderte die Königinwitwe 1873 ihr Testament: die für diesen Zweck ausgesetzten 2000 Taler fielen fort.) (*)

 

 

 

 Eine der Bibeln von 1831, die von der Kronprinzessein Elisabeth an die 18 besten Schülerinnen unter etwa 700 in Berlin pro Jahr verschenkt wurden.

 


Elisabeth-Schule: Mädchenschule, gegründet 1827 in der Kochstraße (ehemaliger Standort am heutigen Checkpoint Charlie). Nach einem der zahlreichen Besuche der Schule schrieb die Königinwitwe wegen des störenden Wagengerassels in der belebten Straße an den Staatsminister von Mühler und bat um beschleunigten Neubau. (*)Zuwendung im Testament der Königinwitwe von 1868: 4.000 Taler.

 Die Elisabeth-Realschule existierte bis 2011 in der Kaminerstraße 17. Sie ist in der Schule am Schloss aufgegangen.

 

Höhere Töchterschule:

 

Aus der Glückwunsch-Adresse zur Silbernen Hochzeit des Königspaares am 29.11.1848, die 12 ausgewählte Schülerinnen unter der Führung ihres Lehrers Prediger Sprömberg überreichten:

... Vielleicht, so hoffen wir, daß in Mitten der verworrenen Stimmen einer stürmischen Gegenwart Worte aus kindlichem Herzen nicht unsanft berühren das Ohr Ew. Majestät, Worte, die der unverfälschte Ausdruck eines heranwachsenden Geschlechts sind.    Möge eine gütige Fügung Sie und Allerhöchst Ihren Gemahl auf heiterer Bahn an den Abend Ihrer Tage geleiten ...

 

Malmènesche Beschäftigungs- und Erziehungs-Anstalt:

Aus dem Glückwunsch-Schreiben zur Silbernen Hochzeit des Königspaares am 29.11.1848:

... Umwölkt von einer unglücklich bewegten und erschütterten Zeit, kann die Feier Allerhöchst Ihrer 25jährigen Vermählung nur ein Fest des Sieges der Liebe und Eintracht gegen und über alle Angriffe des Unfriedens und alle Geschicke sein, welche ihre gefährlichen Wellen gegen das Gestade Allerhöchst Ihres viertelhundertjährigen ehelichen Glücks gewaltsam schleuderten. ...

 

- Verein zur Förderung des Schulbesuchs armer Kinder (ab 1829: Protektorat der Kronprinzessin Elisabeth) (*)

 

- Erziehungsverein für Knaben und Mädchen: Zuwendung im Testament der Königinwitwe von 1868: 1.000 Taler.

 

- Sonntagsschulen für Kinder, die werkstags zum Familieneinkommen beitragen mussten: Wiedereinführung auf Initiative der Königin Elisabeth

1871: Feier mit der Königin, persönliche Geschenke für alle 300 Kinder (*)

 

 

Potsdam:

- Elisabeth-Stift (Erziehung junger Mädchen zu Hausgehilfinnen, gegründet 1824) (*)

 

- Erwerbsschule: Zuwendung im Testament der Königinwitwe von 1868: 600 Taler.

 

- Erziehungsanstalt des Frauenvereins

 

 

an anderen Orten in Preußen:

 

Droyßig:

evangelisches Stift (heute Gymnasium) und Lehrerinnenseminar: Unter Direktor Wilhelm Kritzinger wurde eine Nachdichtung auf die preußische Königin Elisabeth nach der Melodie Kennt ihr das Land ... gesungen: 1. Es glänzt so mild und klar ein Stern ... (Gedenkblätter des Königlichen Lehrerinnenseminars zu Droyen an seine fernen Kinder, 1859).

 

Erdmannsdorf/ Schlesien:

Zuwendung für arme katholische Schulkinder (über das Pfarramt in Lomnitz laut Testament: Zinsen von 200 Thalern)

 

Halle:

Klosterstift Institut (laut Testament: 600 Thaler)

 

Keppel (bei Siegen):

Die Königinwitwe Elisabeth wählte die Droyßiger Lehrerin Nanny von Monbart als Leiterin für die Schule für verwaiste Töchter von in den Kriegen gefallenen Offizieren aus (Gründung am 2. Januar 1871, dem 10. Todestag des Königs Friedrich Wilhelm IV.) (heute: Gymnasium)

  

Königsberg:

Unterstützungsverein für arme Schulkinder

 

Neuenahr-Ahrweiler:

Kloster Calvarienberg mit Elementar- und höherer Schule für Mädchen (katholische Ursulinnen, laut Testament: 600 Thaler)

 

Stettin:

Elisabethschule

(Dirigent 1848: Prediger Palmié, Kalligraphie mit Gedicht zur Silbernen   Hochzeit des Königspaares am 29.11.1848):

... Du Landesmutter hast ein Herz

Für Kinderfreud´ und Kinderschmerz.

Es zieht ein reiner Kindersinn

Dich freundlich zu den Kindern hin. ...

 

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Königin Elisabeth von Preussen Gesellschaft e. V. | 1. Vorsitzende: Dorothea Minkels, Berlin. KEGeV-Berlin@t-online.de